13. Spieltag 22.10.2023 - 17:00 Uhr Eisarena Weisswasser 2.517 Zuschauer
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Lausitzer Füchse

LFX

4 : 3

(2:1, 1:2, 0:0 - 1:0)
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Selber Wölfe

SEL

Füchse gewinnen gegen Selb nach Overtime

Knapp 2500 Fans sahen in der Eisarena Weißwasser ein durchaus spannendes Spiel mit einem glücklichen Overtime-Sieg der Hausherren. Es war bereits das zweite Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Während die Wölfe ihr Heim- und Auftaktspiel mit 4:3 für sich entschieden und auch heute Abend bei den Füchsen die drei Punkte gern mit nach Oberfranken entführt hätten, holten sich die Füchse zwar nicht drei, aber zumindest zwei Zähler. Beide Teams blieben in den letzten beiden Spielen ohne Zähler und umso wichtiger war auch der psychische Aspekt, wieder einen Sieg zu holen. Das bessere Ende hatten dann die Füchse in der Overtime auf ihrer Seite, die durch ein sehenswertes und fast artistisches Tor durch Lane Scheidl unter dem lauten Jubel der Fans als Sieger vom Eis gingen.

So begannen beide Mannschaften von Beginn an äußerst engagiert und die Gäste setzten den Goalie der Füchse auch gleich einmal unter Beschuss. Nikita Quapp konnte die Situation aber souverän klären. Kurz darauf checkte Peter Trska von den Selber Wölfen Rayan Bettahar hart in die Bande und wurde dafür nach Videobeweis mit einer 5plus Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine geschickt (2.). Diese fünfminütige Überzahl nutzten die Hausherren gleich für zwei Treffer. Erst machte Jake Coughler auf Vorlage von Roope Mäkitalo das 1:0 und sieben Sekunden vor Ende der Überzahl erzielte Ville Järveläinen nach Zuspiel von Jake Coughler den zweiten Treffer. Auch die Unterzahlformation der Füchse konnte sich an diesem Abend sehen lassen. Mäkitalo saß in der Kühlbox (9.) und die Unterzahlformation der Hausherren verteidigte nicht nur bravourös, sondern setzte auch in dieser Situation noch sehr gute Akzente.Fünf Minuten vor Ende des 1. Drittels hatte Samuel Dove-McFalls in seinem zweiten Spiel für die Blau-Gelben noch die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, haute aber vor dem gegnerischen Keeper über die Scheibe. Im direkten Gegenzug gelang dann jedoch den Gästen der Anschlusstreffer zum 2:1.

Im Mittelabschnitt suchten beide Teams das schnelle Tor und boten einen recht offenen Schlagabtausch. Die Füchse, übrigens nun ohne Rayan Bettahar, der dem harten Check aus dem ersten Drittel Tribut zollen musste, waren ab der 25. Minute vornehmlich defensiv gefordert und bekamen die Scheibe kaum in die eigenen Reihen. Die Porzellanstädter belohnten sich folgerichtig mit dem Ausgleich zum 2:2 (27.). Doch den Kopf in den Sand stecken galt jetzt nicht, denn die Füchse mussten schnell wieder zu ihrem gewohnten System zurückfinden. Beim Fünf gegen Fünf machten die Gäste eine sichere Abwehrarbeit und so sollte auch der dritte Treffer an diesem Abend für die Unsrigen durch Mäkitalo in Überzahl fallen. Die Freude währte jedoch nur sehr kurz, denn nur eine Minute später fiel der erneute Ausgleichstreffer durch die Gäste (32.). Blau-Gelb wirkte am Ende des Mittelabschnittes etwas müder und so ergaben sich noch weitere Chancen für die Angereisten. Es blieb aber beim Unentschieden.

Das letzte Drittel war den Gästen zuzuschreiben. Auch wenn das Torschussverhältnis von 10:8 sehr ausgeglichen erschien, so hatten die Selber Wölfe die dickeren Möglichkeiten für einen weiteren Treffer. Nikita Quapp hielt alles, was auf seinen Kasten kam und war sich selbst bei einem Schuss von Lukas Vantuch nicht zu schade, auch den Helm zur Abwehr zu benutzen. Sein gegenüber Micheal Bitzer war genauso aufmerksam und ließ nichts mehr rein, sodass es am Ende mit diesem Unentschieden und einer gerechten Punkteteilung in die Verlängerung ging.

Hier markierte erst der quirlige Järveläinen einen Pfostenschuss, bevor dann Lane Scheidl im artistischen „Tiefflug“ - er war bereits im Fallen - den Siegtreffer zum 4:3 erzielte. Das bedeutete den Zusatzpunkt für die Unsrigen und einen doch noch halbwegs versöhnlichen Abschluss für das Wochenende.

Die Statistik
1:0 (4.) Jake Coughler ( Roope Mäkitalo , Ville Järveläinen ) PP1, 2:0 (7.) Ville Järveläinen ( Jake Coughler , Louis Anders ) PP1, 2:1 (15.) Donát Péter ( Steve Hanusch , Leon Dalldush ), 2:2 (27.) Fedor Kolupaylo ( Moritz Raab , Lukas Vantuch ), 3:2 (31.) Roope Mäkitalo ( Kristian Blumenschein ) PP1, 3:3 (32.) Arturs Kruminsch ( Nick Miglio , Jeroen Plauschin ), 4:3 (64.) Lane Scheidl ( Kristian Blumenschein , Clarke Breitkreuz )

Strafminuten
Weißwasser: 2 (2-0-0) Selb: 31 (27-2-2)

Team Stripes
Bastian Steingroß - Bruce Becker (Tobias Treitl - Jakob Sauerzapfe)

Zuschauer: 2517

Eisarena Weißwasser

Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta: „ Danke Sergej für die Glückwünsche. Beide Mannschaften sind mit den gleichen Voraussetzungen in dieses Spiel gegangen. Sie haben beide die vorherigen Spiele verloren. Das bedeutet, dass du das richtige Vertrauen in das System hast, dass du dich schnell findest. Es war schwierig im ersten Drittel. Du hast die große Strafe und neun Minuten Special-Teams. Die geplante Rotation von vier Reihen war so nicht möglich. Wir wussten, dass es die Stärke von Selb ist, hart vor unser Tor zu kommen und sie haben viele Tore in den letzten fünf Spielen geschossen. Leider waren wir manchmal etwas schwach in bestimmten zu verteidigenden Momenten. Wir hatten aber auch viele gute Chancen bei Fünf gegen Fünf. Ich sehe das vielleicht ein bisschen anders als Sergej. Wir sind glücklich, dass wir heute zwei Punkte geholt haben und dass wir heute in Überzahl die Tore geschossen haben.“

Sergej Waßmiller: „Ich gratuliere Petteri und seiner Mannschaft zum Sieg. Wir hatten uns einiges vorgenommen nach der Derby-Niederlage. Die Jungs waren hochmotiviert. Sie wollten es besser machen und gleich der ersten Wechsel von unserem Top-Verteidiger war einen Fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Das war eine kalte Dusche. Da haben wir die zwei Gegentore kassiert, aber wir haben unsere Moral nicht verloren. Wir haben weitergekämpft und weitergearbeitet. Am Ende haben wir uns auch mit diesem einen punkt belohnt. Den Unterschied hat heute das Powerplay von Weißwasser gemacht. Unsere Unterzahl war nicht gut. Bei Fünf gegen Fünf haben wir sehr gut gespielt und auch drei Tore gemacht. Damit war ich auch zufrieden. Ich denke auch, wir waren die bessere Mannschaft bei den Fünf gegen Fünf Formationen. Die Jungs haben die richtige Moral gezeigt und ich bin zufrieden mit der Leistung.“

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13. Spieltag 22.10.2023 - 17:00 Uhr Eisarena Weisswasser 2.517 Zuschauer
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4 : 3

(2:1, 1:2, 0:0 - 1:0)
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Selber Wölfe

SEL

Füchse gewinnen gegen Selb nach Overtime

Knapp 2500 Fans sahen in der Eisarena Weißwasser ein durchaus spannendes Spiel mit einem glücklichen Overtime-Sieg der Hausherren. Es war bereits das zweite Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Während die Wölfe ihr Heim- und Auftaktspiel mit 4:3 für sich entschieden und auch heute Abend bei den Füchsen die drei Punkte gern mit nach Oberfranken entführt hätten, holten sich die Füchse zwar nicht drei, aber zumindest zwei Zähler. Beide Teams blieben in den letzten beiden Spielen ohne Zähler und umso wichtiger war auch der psychische Aspekt, wieder einen Sieg zu holen. Das bessere Ende hatten dann die Füchse in der Overtime auf ihrer Seite, die durch ein sehenswertes und fast artistisches Tor durch Lane Scheidl unter dem lauten Jubel der Fans als Sieger vom Eis gingen.

So begannen beide Mannschaften von Beginn an äußerst engagiert und die Gäste setzten den Goalie der Füchse auch gleich einmal unter Beschuss. Nikita Quapp konnte die Situation aber souverän klären. Kurz darauf checkte Peter Trska von den Selber Wölfen Rayan Bettahar hart in die Bande und wurde dafür nach Videobeweis mit einer 5plus Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine geschickt (2.). Diese fünfminütige Überzahl nutzten die Hausherren gleich für zwei Treffer. Erst machte Jake Coughler auf Vorlage von Roope Mäkitalo das 1:0 und sieben Sekunden vor Ende der Überzahl erzielte Ville Järveläinen nach Zuspiel von Jake Coughler den zweiten Treffer. Auch die Unterzahlformation der Füchse konnte sich an diesem Abend sehen lassen. Mäkitalo saß in der Kühlbox (9.) und die Unterzahlformation der Hausherren verteidigte nicht nur bravourös, sondern setzte auch in dieser Situation noch sehr gute Akzente.Fünf Minuten vor Ende des 1. Drittels hatte Samuel Dove-McFalls in seinem zweiten Spiel für die Blau-Gelben noch die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, haute aber vor dem gegnerischen Keeper über die Scheibe. Im direkten Gegenzug gelang dann jedoch den Gästen der Anschlusstreffer zum 2:1.

Im Mittelabschnitt suchten beide Teams das schnelle Tor und boten einen recht offenen Schlagabtausch. Die Füchse, übrigens nun ohne Rayan Bettahar, der dem harten Check aus dem ersten Drittel Tribut zollen musste, waren ab der 25. Minute vornehmlich defensiv gefordert und bekamen die Scheibe kaum in die eigenen Reihen. Die Porzellanstädter belohnten sich folgerichtig mit dem Ausgleich zum 2:2 (27.). Doch den Kopf in den Sand stecken galt jetzt nicht, denn die Füchse mussten schnell wieder zu ihrem gewohnten System zurückfinden. Beim Fünf gegen Fünf machten die Gäste eine sichere Abwehrarbeit und so sollte auch der dritte Treffer an diesem Abend für die Unsrigen durch Mäkitalo in Überzahl fallen. Die Freude währte jedoch nur sehr kurz, denn nur eine Minute später fiel der erneute Ausgleichstreffer durch die Gäste (32.). Blau-Gelb wirkte am Ende des Mittelabschnittes etwas müder und so ergaben sich noch weitere Chancen für die Angereisten. Es blieb aber beim Unentschieden.

Das letzte Drittel war den Gästen zuzuschreiben. Auch wenn das Torschussverhältnis von 10:8 sehr ausgeglichen erschien, so hatten die Selber Wölfe die dickeren Möglichkeiten für einen weiteren Treffer. Nikita Quapp hielt alles, was auf seinen Kasten kam und war sich selbst bei einem Schuss von Lukas Vantuch nicht zu schade, auch den Helm zur Abwehr zu benutzen. Sein gegenüber Micheal Bitzer war genauso aufmerksam und ließ nichts mehr rein, sodass es am Ende mit diesem Unentschieden und einer gerechten Punkteteilung in die Verlängerung ging.

Hier markierte erst der quirlige Järveläinen einen Pfostenschuss, bevor dann Lane Scheidl im artistischen „Tiefflug“ - er war bereits im Fallen - den Siegtreffer zum 4:3 erzielte. Das bedeutete den Zusatzpunkt für die Unsrigen und einen doch noch halbwegs versöhnlichen Abschluss für das Wochenende.

Die Statistik
1:0 (4.) Jake Coughler ( Roope Mäkitalo , Ville Järveläinen ) PP1, 2:0 (7.) Ville Järveläinen ( Jake Coughler , Louis Anders ) PP1, 2:1 (15.) Donát Péter ( Steve Hanusch , Leon Dalldush ), 2:2 (27.) Fedor Kolupaylo ( Moritz Raab , Lukas Vantuch ), 3:2 (31.) Roope Mäkitalo ( Kristian Blumenschein ) PP1, 3:3 (32.) Arturs Kruminsch ( Nick Miglio , Jeroen Plauschin ), 4:3 (64.) Lane Scheidl ( Kristian Blumenschein , Clarke Breitkreuz )

Strafminuten
Weißwasser: 2 (2-0-0) Selb: 31 (27-2-2)

Team Stripes
Bastian Steingroß - Bruce Becker (Tobias Treitl - Jakob Sauerzapfe)

Zuschauer: 2517

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Die Stimmen der Trainer

Petteri Väkiparta: „ Danke Sergej für die Glückwünsche. Beide Mannschaften sind mit den gleichen Voraussetzungen in dieses Spiel gegangen. Sie haben beide die vorherigen Spiele verloren. Das bedeutet, dass du das richtige Vertrauen in das System hast, dass du dich schnell findest. Es war schwierig im ersten Drittel. Du hast die große Strafe und neun Minuten Special-Teams. Die geplante Rotation von vier Reihen war so nicht möglich. Wir wussten, dass es die Stärke von Selb ist, hart vor unser Tor zu kommen und sie haben viele Tore in den letzten fünf Spielen geschossen. Leider waren wir manchmal etwas schwach in bestimmten zu verteidigenden Momenten. Wir hatten aber auch viele gute Chancen bei Fünf gegen Fünf. Ich sehe das vielleicht ein bisschen anders als Sergej. Wir sind glücklich, dass wir heute zwei Punkte geholt haben und dass wir heute in Überzahl die Tore geschossen haben.“

Sergej Waßmiller: „Ich gratuliere Petteri und seiner Mannschaft zum Sieg. Wir hatten uns einiges vorgenommen nach der Derby-Niederlage. Die Jungs waren hochmotiviert. Sie wollten es besser machen und gleich der ersten Wechsel von unserem Top-Verteidiger war einen Fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Das war eine kalte Dusche. Da haben wir die zwei Gegentore kassiert, aber wir haben unsere Moral nicht verloren. Wir haben weitergekämpft und weitergearbeitet. Am Ende haben wir uns auch mit diesem einen punkt belohnt. Den Unterschied hat heute das Powerplay von Weißwasser gemacht. Unsere Unterzahl war nicht gut. Bei Fünf gegen Fünf haben wir sehr gut gespielt und auch drei Tore gemacht. Damit war ich auch zufrieden. Ich denke auch, wir waren die bessere Mannschaft bei den Fünf gegen Fünf Formationen. Die Jungs haben die richtige Moral gezeigt und ich bin zufrieden mit der Leistung.“

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Der Spielplan 2024/2025