Erfolgreiche Petition zur Sportakademie INBUS an Oberbürgermeister übergeben

Aktuelles Pressemitteilung

Über zehntausend Teilnehmer bekennen sich klar zum Vorhaben in Hockeytown

Am traditionsreichen Eishockey-Standort Weißwasser soll mit Geldern aus dem Kohleausstiegstopf eine internationale Bildungs- und Sportakademie errichtet werden. Die entsprechende Petition des EHC-Lausitzer Füchse, der Partner aus Sport und Wirtschaft ist beendet. EHC-Geschäftsführer Dirk Rohrbach übergab jetzt an Oberbürgermeister Torsten Pötzsch das offizielle Ergebnis: 10.312 Personen haben die Petition auf der Plattform bestätigt und sich damit deutlich für den Bau einer Sportakademie (INBUS) in Weißwasser/O.L. ausgesprochen, welche Bildung, Weiterbildung, unterschiedliche Sportarten, Leistungszentren und Internationalität verbinden soll. Die Konzeptentwicklung wird federführend durch die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz (ENO) des Landkreises Görlitz fachlich aufgestellt. Entstehen sollen eine internationale Bildungs- und Sportakademie inklusive Internat mit Schwerpunkt auf (Eis-)Sport, ein Sportzentrum für alle (also sowohl Profi- als auch Breitensport) bestehend aus einer Zweifeldhalle und einer Kalthalle für Eissport und eine Mehrzweckarena als Treffpunkt mit Angeboten rund um Sport und Gesundheit, also zum Beispiel Physiotherapie, Sportmedizin und Fitnessstudio. Außerdem sieht das Projekt auch eine energetische Sanierung der bestehenden Eishalle und die touristische Entwicklung der Umgebung vor. Wichtig für die Sportstadt Weißwasser/O.L. ist diese Initiative, weil beispielsweise der Eissport Weißwasser in den vergangenen Jahren über 40 Nachwuchsspieler an andere Vereine „verloren“ hat. Viele davon haben die Stadt verlassen, weil die Rahmenbedingungen anderswo besser sind. Mit der INBUS-Akademie kann sich das ändern und so zur Attraktivität der Sportstadt einen wesentlichen Teil beitragen. Damit würde in Weißwasser/O.L. ein europäischer Standard gesetzt werden, der in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal ist. Nach der erfolgreichen Petition und dem starken Rückhalt aus der Zivilgesellschaft ist jetzt eine Machbarkeitsstudie angelaufen, um danach einen qualifizierten Förderantrag für die Nutzung der Strukturwandelmittel zu stellen.

 

Foto: Stadtverwaltung Weißwasser/O.L.