Füchse ohne Punkte am Wochenende

Freiburg gewinnt zu Hause gegen Weißwasser mit 3:1

Die Lausitzer Füchse fanden nach der längsten Anreise in der Liga sehr gut ins Spiel. Beide Mannschaften arbeiteten mit viel Tempo und erarbeiteten sich Torchancen. Daniel Filimonow, heute zwischen den Pfosten bei den Lausitzern, machte seine Sache sehr gut. Die Füchse hatten durch Louis Anders in der 5. Minute die erste richtig große Chance. Im Alleingang kann er aber den Goalie der Gäste nicht überwinden. Nach neun Spielminuten krachte Lewis Zerter-Gossage die Scheibe auf Vorlage von Roope Mäkitalo gegen die Latte. Die Füchse hatten zu dieser Zeit eine Überzahlsituation. Weißwasser hielt in der Folge den Druck auf die Freiburger hoch und belohnte sich in der 12. Minute durch den Führungstreffer zum 0:1. Torschütze war Dominik Grafenthin. Die Wölfe beeindruckte dieser Gegentreffer gefühlt recht wenig und so zogen die Hausherren das Spiel an sich. 4 Minuten vor Ende des ersten Drittel zogen dann die Referees den Videobeweis zu Rate, um sicher zu gehen, dass die Scheibe nicht doch im Tor der Füchse lag. Die Entscheidung lautete auf kein Tor. Aber nur eine Minute später fiel der Ausgleich durch Sameli Ventelä (1:1 /17.). Weißwasser war zum Ende des ersten Spielabschnittes nicht mehr ganz so druckvoll und damit ging es Unentschieden in die erste Drittelpause.

45 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt und Freiburg ging an diesem Abend erstmalig in Führung. Eero Elo lenkte direkt vor dem Gehäuse die Scheibe unhaltbar ab (2:1 /21.). Nach dem Führungstreffer fehlte den Füchsen die Sicherheit und Leichtigkeit aus dem ersten Drittel. Sie erspielten sich zwar Möglichkeiten, kamen dann aber nicht zwingend zum Abschluss. In der 29. Minute musste Daniel Filimonow erneut hinter sich greifen. Tomas Schwammberger konnte sich nach erfolgreichem Abschluss in die Torschützenliste des Abends eintragen (3:1 / 29.). Die Führung ging zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung.

Im dritten Abschnitt dieser Partie machten es die Freiburger clever genug, um die Führung weiter zu verteidigen. Die Füchse waren bemüht, letztendlich fehlte ihnen die zündende Idee, um die gut aufgestellte Verteidigung der Breisgauer zu überwältigen. Dass Spiel der Füchse nahm zum Ende der Partie noch einmal Fahrt auf und der Coach der Gäste, Christof Kreutzer, tauschte zwei Minuten vor Ende auch noch den Torhüter für einen sechsten Feldspieler aus. All das nützte nichts mehr, Freiburg gewinnt diese Spiel mit 3:1 und sichert sich somit drei Punkte. Für die Lausitzer ist es das erste punktlose Wochenende in dieser Saison.

Torfolge:
0:1 (12.) #26 D. Grafenthin (EQ), C.Jahnke; T. Sezemsky
1:1 (17.) # 7 S. Ventelä,
2:1 (21.) #84 E. Elo (EQ), S. Naas, S. Ventelä
3:1 (29.) #91 T. Schwamberger (EQ), C. Billich, D. Schwaiger

Strafen:
Freiburger Wölfe 2(2-2-0)                       
Lausitzer Füchse 2(2-2-0)

Team Stripes:
Klein, Michael #16 (1. Schiedsrichter)  Holzer, Martin # 36 (2. Schiedsrichter)
van der Heyd, Norbert # 85 (1. Linesperson)   Spiegl, Dominik # 78 (2. Linesperson)

Zuschauer:
1777 (Echte Helden Arena)

Fotos:
Achim Keller