Die Lausitzer Füchse konnten am vergangenen Wochenende ihre Spieltaktik und spielerische Physis auf englischem Eis testen. Dieser besondere Höhepunkt in der Vorsaison bietet dem Team und den Verantwortlichen die einmalige Chance, über den deutschen Hockeytellerrand hinaus zu schauen und sich mit anderen Taktiken als in der DEL2 auseinander zu setzen. Innerhalb von 24 Stunden bekam das Team von Chefcoach Christof Kreutzer die Möglichkeit, gegen Manchester Storm und Nottingham Panthers das Zusammenspiel der Reihen zu testen. Wie sich zeigte, wird in Englands erster Liga ein feuriges und temperamentvolles Eishockey gespielt. Die Füchse brauchten so eine gewisse Zeit, um sich darauf einzustellen. Manchester präsentierte sich durchaus mit grenzwertiger Härte in der Partie, wobei die Füchse in diesem Spiel einem Sieg sehr nahe waren. Im Sonntagsspiel gegen die Nottingham Panthers fehlten der Offensive der Füchse die richtigen Impulse, um die entscheidenden Treffer zu erzielen. Gleichzeitig gelang den Gästen aus der Lausitz im Mittelabschnitt das Zusammenspiel der Defensive nicht wirklich, was für die Panthers eine gelungene Einladung zum Tore schießen darstellte. Die kurze Regenerationszeit zwischen beiden Partien verlangte von den Füchsen im zweiten Match so einiges ab.
Zahlen und Ergebnisse sind zwar erst zum Ligastart die entscheidenden Fakten, an denen das Team gemessen wird, aber doch wäre ein Sieg in einem der Spiele vor allem für die vielen mitgereisten Fans das Sahnehäubchen auf der Torte.
Dirk Rohrbach (Geschäftsführer): „Diese Reise war für das Team in vielerlei Hinsicht wichtig. Zum einen mussten die Spieler auf einer kleineren Eisfläche zurechtkommen und zum anderen wurden sie mit einer sehr harten Gangart gerade auch gegen Manchester konfrontiert. Ebenfalls beeindruckte die moderne Arena in Nottingham mit über 4000 Gästen in einem Pre-Season Spiel. Einige unserer jungen Spieler hatte so etwas auch noch nicht erlebt. Das Zusammenwachsen und das Miteinander unter den Profis auf einer solchen Reise sind ebenfalls ein ganz wichtiger Aspekt.
Die Abläufe vor Ort waren sehr gut organisiert, so dass sich Alle auf diese zwei Spiele konzentrieren konnten. Ein ganz großes Kompliment und auch Dankeschön geht an unsere Fans, die uns hier vor Ort einen imposanten Support lieferten. Das „Busteam“ hatte bei der Anreise am Samstag über 32 Stunden gebraucht, um hier vor Ort zu sein und sorgte dennoch ab der zweiten Drittelpause gemeinsam mit den anwesenden Füchse Fans für ordentlich Stimmung in der Halle.“
Für die Füchse stehen am kommenden Vorbereitungswochenende die Testspiele gegen den HCBenátky nad Jizerou auf dem Programm.
Foto: Lausitzer Füchse| Ronny Schneider