Sie sind hitzig, sie sind geprägt von Härte, Dynamik, Toren und Jubel – die Sachsenderbys. Dennoch gibt es zunehmend negative Begleiterscheinungen, die die Lausitzer Füchse, Eispiraten Crimmitschau und Dresdner Eislöwen unisono feststellen müssen.
Dirk Rohrbach (Geschäftsführer Lausitzer Füchse Weißwasser): „Wir nehmen leider mit größter Besorgnis nach den Sachsenderbys gegen Crimmitschau und Dresden Vandalismusschäden auf den Fan-WC’s der Eisarena Weißwasser wahr. Vorwiegend handelt es sich um Aufkleber und Edding-Schmierereien. Die Schäden lassen sich durchaus mit bis zu 1.000 Euro je Spiel beziffern.“ Beide Arten der Sachbeschädigungen lassen sich nur kostspielig und unter Aufwendungen von scharfen Chemikalien bzw. physischen Hilfsmitteln beseitigen.
Rohrbachs Geschäftsführer-Kollegen pflichten ihm bei. Jörg Buschmann (Geschäftsführer Eispiraten Crimmitschau): „Wir wissen um den Umstand. In Crimmitschau haben wir begrenzte Ressourcen bei den WC’s und werden regelmäßig nach jedem Derby mit unzähligen Aufklebern konfrontiert.“ Maik Walsdorf (Geschäftsführer Dresdner Eislöwen) wird konkret: „Wir beschäftigen nach jedem Derby bis zu vier Personen á vier Stunden zur Neutralisation von Verunreinigungen – vor allem im Gäste-WC.“
Aus diesem Grund appellieren wir – die Lausitzer Füchse, Eispiraten Crimmitschau und Dresdner Eislöwen – an all unsere Fans, diese Art der Sachbeschädigung zu unterlassen und bei Beobachtung dem zuständigen Sicherheitsdienst zu melden. Die jährlich angehäuften finanziellen Aufwendungen sind innerhalb der Clubs und anhängigen Nachwuchsorganisationen wesentlich besser aufgehoben.


