Die Eishockey-WM 2025 im Füchse-Fan-Fokus

Aktuelles

Weißwasser bei WM stark vertreten - unter Spielern und Fans

Kurzer Rückblick

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2025 in Schweden und Dänemark das Viertelfinale verpasst. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Gastgeber Dänemark unterlag das Team von Bundestrainer Harold Kreis mit 1:2 nach Penaltyschießen – und musste damit erstmals seit 2018 die Heimreise nach der Vorrunde antreten.

Stark begonnen, aber dann

Angeführt vom 24-jährigen Kapitän Moritz Seider startete die junge DEB-Auswahl mit viel Rückenwind ins Turnier. Souveräne Siege gegen Ungarn (6:1), Kasachstan (4:1) und Norwegen (5:2) weckten berechtigte Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden. Gerade gegen Nationen, gegen die man vor wenigen Jahren noch um den Klassenerhalt kämpfen musste, zeigte das deutsche Team ein deutliches Leistungsplus.

Doch in den folgenden Spielen setzte es klare Niederlagen gegen die Schweiz (1:5), die USA (3:6) und Tschechien (0:5) – vor allem in der Defensive offenbarte die Mannschaft Schwächen, auch die Chancenverwertung verlief nicht nach Plan. Im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark stand alles auf dem Spiel. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hieß es 1:1 – im Penaltyschießen, dem sprichwörtlichen „Eishockey-Lotto“, zog das DEB-Team schließlich den Kürzeren.

Nach dem Vizeweltmeistertitel 2023 waren Anspruch und Erwartungen gestiegen. NHL-Star Tim Stützle stieß nach dem Playoff-Aus seiner Ottawa Senators zur Mannschaft und sollte für mehr Offensivpower sorgen. Marcel Noebels, der zunächst wegen Stützles Zusage aus dem Kader gestrichen worden war, wurde nach der Verletzung von Lukas Reichel nachnominiert und kam gegen Norwegen wieder zum Einsatz.

Weißwasseraner Handschrift im Nationalteam

Aus Sicht der Lausitzer Füchse gab es trotz des enttäuschenden Turnierverlaufs auch Grund zur Freude: Gleich vier Spieler, die ihre Spuren in Weißwasser hinterlassen haben, waren Teil des deutschen Aufgebots:

Arno Tiefensee, erstmals als WM-Torhüter im Kader und echtes Weißwasseraner Eigengewächs, Wojciech Stachowiak, Korbinian Geibel sowie Eric Mik, haben alle einst in Weißwasser ihre Schlittschuhe geschnürt. Die gute Zusammenarbeit mit den Eisbären Berlin hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Spieler wie Mik und Geibel über Einsätze bei den Füchsen weiterentwickeln konnten. Eine Entwicklung, die uns stolz macht.

Der Blick voraus

Tortz verpasstem Viertelfinale bleibt die Erkenntnis: Die deutsche Nationalmannschaft hat in den letzten Jahren große Schritte gemacht – auch wenn es in diesem Turnier noch nicht zum großen Wurf reichte. Jetzt heißt es: analysieren, regenerieren, und mit neuer Energie den Blick auf die kommenden Aufgaben richten.

Die Eishockey-WM 2025 geht heute mit den Halbfinalpartien weiter und endet am morgigen Sonntag, das Finale beginnt um 20:20 Uhr.
Im Rennen um die WM-Krone befinden sich noch die beiden Gastgeber Dänemark und Schweden sowie die Schweiz und das US-amerikanische Team.

Zum Abschluss haben wir noch zahlreiche Impressionen unserer zahlreichen Füchse-Fans bei der WM für euch gesammelt – Danke für Eure Fotos & viel Spaß beim Durchstöbern!